Angst vor der ernüchternden Bilanz SPD verantworteter Bildungspolitik?
						Anlässlich  der Entscheidung der SPD-Schulsenatorin Sandra Scheeres, die Ergebnisse  von Vergleichsarbeiten der dritten und achten Klassen künftig nicht  mehr zu veröffentlichen, erklärt Katrin Schultze-Berndt, Vorsitzende des  Landesfachausschusses Schule und berufliche Bildung der CDU Berlin:
"Nachdem  die SPD seit 20 Jahren die Bildungspolitik in Berlin verantwortet,  beschließt Senatorin Scheeres, die desaströsen Ergebnisse Berlins im  Vergleich zu anderen Bundesländern künftig geheim zu halten. So will sie  das Versagen der von der SPD verantworteten Bildungspolitik  verheimlichen. Unseren Kindern schadet dieses Verhalten, denn sie und  ihre Eltern müssen wissen, wo sie stehen. Für eine klare Rückmeldung  über den Leistungsstand braucht es Schulnoten genauso wie eine  Orientierung durch Vergleichsarbeiten.
   
  Mit  der Heimlichtuerei will Senatorin Scheeres das Abstürzen der Berliner  Bildungsergebnisse vertuschen. Das dient ihr, nicht aber der Qualität  der Berliner Bildung. In den nächsten Jahren wird es wohl noch schwerer,  die Qualität der Berliner Schlbildung zu verbessern: Die viel zu hohe  Zahl von Quereinsteigern soll Unterrichtsausfall minimieren; eine  Qualitätsverbesserung schulischer Bildung in Berlin rückt damit eher in  die Ferne. Die Gefahr weiteren Qualitätsverlusts wächst zusätzlich, weil  der neue Rahmenlehrplan umgesetzt werden soll, der jeder Schule die  Auswahl eigener Lerninhalte ohne verbindliche Vorgaben ermöglicht; die  Verlässlichkeit, dass alle Kinder bestimmte Inhalte lernen, wird damit  dem Zufall überantwortet und die Quereinsteiger haben keinen  verlässlichen Orientierungsrahmen.
   
  Umso wichtiger sind Vergleichsarbeiten als Korrektiv! Wer nichts zu befürchten hat, muss auch nichts verheimlichen!
   
  Vielleicht  ist es ja der nächste Schritt der Heimlichtuerei der Schulsenatorin,  die Zahlen der Schulabgaenger ohne Abschluss zu verheimlichen: Dann  könnte man zu vertuschen versuchen, dass die Sekundarschulen an ihrer  wichtigsten Aufgabe gescheitert sind: Sie bringen mehr Abgänger ohne  Abschluss hervor, als es vorher der Fall war - und das, obwohl die  SPD-gefürhte Bildungsverwaltung beständig das Niveau absenkt!"