Feuerwehr: CDU beschließt umfangreichen Rettungsplan
Angesichts des dauerhaften Ausnahmezustandes bei Berlins Rettungsdiensten hat der Landesvorstand der CDU Berlin einen umfangreichen Handlungsplan beschlossen.
Dieser sieht unter anderem vor:
• 150 zusätzliche Stellen, 12 neue Rettungswagen
• Einführung einer Motorradstaffel
• Zentrale Leitstelle (Bündelung des Notrufs und des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes unter 112)
• Je 1000 neue Wohnungen muss eine Rettungsdienststelle geschaffen werden
• Einsatz von Bodycams bei Rettungssanitätern
• Wohnungen für Feuerwehrleute, wenn neue Wachen gebaut werden
• Einführung einer Feuerwehrrente
Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Berlin, Kai Wegner, erklärt:
„Berlins Retter brauchen einen Rettungsplan. Die Lage bei Feuerwehr und Rettungskräften ist dramatisch. Unser Plan sieht vor, einerseits effiziente Prozesse einzuführen, andererseits die Feuerwehr personell und sachlich besser auszustatten. Feuerwehrleute und Rettungskräfte verdienen endlich volle Unterstützung, denn sie sind unverzichtbar für uns alle.
Es ist ein handfester Skandal, dass der Ausnahmezustand bei den Rettungsdiensten zur Normalität wurde. Während Sanitäter und Feuerwehrleute seit Wochen und Monaten am Anschlag arbeiten, gefährdet Frau Spranger mit ihrer Untätigkeit das Leben und die Gesundheit der Berliner. Wir dürfen es nicht zulassen, dass Menschen im wahrsten Sinne Opfer werden, weil der Senat nicht handelt. Berlins Feuerwehr brennt.“
Der rechtspolitische Sprecher der CDU Fraktion im Abgeordnetenhaus, Alexander J. Herrmann, sagt:
„Die hauptberuflichen und ehrenamtlichen Kräfte der Berliner Feuerwehr brauchen unsere Unterstützung und Wertschätzung. Zur Beendigung des täglichen Ausnahmezustands beim Rettungsdienst liegen seit langem Konzepte aus der Praxis auf dem Tisch. Der Senat muss diese endlich umsetzen und mit Priorität den Sanierungstau an Gebäuden und Fahrzeugen abbauen. Das muss unsere Feuerwehr uns wert sein!“
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter 030/ 326 904 15 zur Verfügung.